Kleidung gehört wie Nahrung und Wohnen zu den drei Grundbedürfnissen des Menschen. Entsprechend hoch ist auch ihr Stellenwert in der Kulturgeschichte. Dabei hat sich die Kleidung immer an die Bedürfnisse des Menschen angepasst, sei es in der Funktion, der Ästhetik oder der sozialen Bedeutung. Gleichzeitig war sie in ihrer mehr als 3000-jährigen europäischen Geschichte auch ein Wirtschaftsgut. Als Standardwerk bietet das Chronologische Lexikon der europäischen Textilgeschichte auf über 350 Seiten erstmals einen umfassenden Überblick: von den frühen Fasermaterialen aus Gräsern und Rindenbast etwa 3.300 v. Chr., über die gewerbliche Herstellung der Kleidung und die Industrialisierung in der Textilindustrie Anfang des 19. Jahrhunderts bis hin zu heutigen Nano-Beschichtungen. Dabei ermöglichen die dem Chronologischen Lexikon vorangestellten Register dem Leser die gezielte Suche innerhalb des Kompendiums:
- Das Zeitregister enthält alle Ereignisse in chronologischer Gliederung vom Anfang der Textilien bis zur Gegenwart.
- Im Sachregister sind die wichtigsten Begriffe alphabetisch gegliedert und mit den betreffenden Jahreszahlen versehen.
- Im Namensregister sind die herausragenden Persönlichkeiten der Textilgeschichte aufgeführt, während das Ortregister die Orte umfasst, die für die europäische Textilgeschichte von besonderer Bedeutung waren.
Im Hauptteil des Lexikons werden die wesentlichen Ereignisse europäischer Textilgeschichte im Verlauf der Jahrzehnte ausführlich beschrieben. Zahlreiche Bilder, Fotos und Grafiken ergänzen die anschauliche Darstellung der wichtigsten Stationen. Zusätzlich ermöglichen rund 1.300 Literaturzitate dem Nutzer, sich vertieft in die Themen einzuarbeiten.